Do, 30. Mai 2024 | > ICAT-Atellierhaus der HFBK
Eröffnung: Do, 30. Mai 2024 | > ICAT-Atellierhaus der HFBK
Die in Köln lebende Künstlerin Julia Scher (*1954) macht in ihrer ersten Einzelausstellung in Hamburg den Kern ihres jahrzehntelangen Schaffens erlebbar und aktualisiert ihn zugleich: Als Pionierin hat sie sich bereits seit den 1980er Jahren in Skulpturen, (Video-) Installationen, Netzkunst und Performances nahezu prophetisch mit Überwachungs- und Sicherheitstechnologie im öffentlichen Raum, mit computergenerierter Text- und Bildproduktion sowie mit Datenverarbeitung und den damit einhergehenden Fragen beschäftigt.
Mehr: Webseite: estherschipper.com/julia-scher
Foto: Albrecht Fuchs
Die Schweizer Künstlerin Anna Stüdeli (*1990), die in Hamburg ihren Lebensmittelpunkt hat, zeigt eine Reihe neuer Wandarbeiten und Skulpturen in ihrer ersten institutionellen Soloshow in Deutschland. Ursprünglich aus der Fotografie kommend, beschäftigte sich Anna Stüdeli während ihres Masterstudiums an der HFBK mit Bildhauerei und erforschte insbesondere das Oberflächenverhalten weicher Materialien wie Latex, Haar, Tierhaut, Modelliermasse oder Schaumstoff.
Mehr: Website: annastuedeli.com
Foto: Matthew Muir
Der Kunstpreis Finkenwerder hat mit der HFBK (Hochschule für bildende Kunst Hamburg) einen neuen Kooperationspartner dazugewonnen. Der Kunstpreis wird um den Aspekt der Nachwuchsförderung erweitert.
Den Hauptpreis erhält eine international renommierte Künstlerpersönlichkeit, die mit ihrem Schaffen einen herausragenden künstlerischen Beitrag zur zeitgenössischen Kunst in Europa geleistet hat.
Der Förderpreis wird an ein/e herausragende Nachwuchskünstler*in aus der HFBK bis zwei Jahre nach dem Abschluss verliehen.
In einer gemeinsamen Ausstellung in dem ICAT-Atellierhaus der HFBK werden beide im Sommer 2024 einem großen Publikum präsentiert.
Als mich der Kulturkreis Finkenwerder 2014 bat, den Kuratoriums-Vorsitz für den Kunstpreis Finkenwerder zu übernehmen, habe ich gerne und spontan zugesagt. Zum einen weil mein langjähriger, enger Weggefährte, Hamburgs früherer Bürgermeister Henning Voscherau, der diese Aufgabe viele Jahre wahrgenommen hatte, nach Entlastung suchte. Zweitens weil ich mich Finkenwerder und Airbus seit langem verbunden fühle, insbesondere natürlich nach der zunächst sehr streitigen, am Ende aber ja für die ganze Region hoch erfolgreichen Erweiterung der Flugzeugwerke. Für mich wird dies immer die wichtigste Entscheidung bleiben, die ich in meiner Zeit als Hamburger Wirtschaftssenator treffen und realisieren konnte. Und schließlich weil ich das Konzept des Kunstpreises Finkenwerder uneingeschränkt unterstütze: mit einem nicht unbeträchtlichen Preisgeld werden Künstler und Künstlerinnen ausgezeichnet, für die dies eine sehr willkommene Anerkennung eines nicht selten entbehrungsreichen Schaffens ist. Und die anschließenden Ausstellungen führen zu einer Begegnung mit Menschen, die vielleicht weniger als andere Gelegenheit finden, Kunst und Kultur auf höchstem Niveau ganz nahe zu kommen. Dem Kulturkreis-Finkenwerder, Airbus und allen anderen, die sich so nachhaltig für den Kunstpreis engagieren, bin ich deshalb außerordentlich dankbar.
Thomas Mirow
Hamburg, im Oktober 2018
Gunnar Groß
Airbus
Julia-Marie Heindorf
Behörde für Kultur u. Medien
Adolf Fick
1. Vorsitzender, Kulturkreis Fkw.
Kerstin Loeffler
Kulturkreis Fkw.
Ina Günther
Kulturkreis Fkw.
Angela Bulloch
Professorin der HFBK
Dr. Astrid Mania
Professorin der HFBK
Pia Stadtbäumer
Professorin der HFBK
Jessica McClam
freie Künstlerin
Tobias Peper
Direktor Harburger Kunstverein
"...und was ist das Besondere an
diesem Kunstpreis?"